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Der Mythos von Joy Division ist vor allem in der Unvollendetheit ihres Sängers begründet. So wie die meisten Rock-Mythen. Der frühe Tod der Protagonisten übt eine eigenartige Faszination aus. Es ist paradox: Wer jung stirbt, wird unsterblich, weil er keine Gelegenheit hat, im Alter sein eigenes Denkmal zu beschädigen. Eine Band, deren Sänger im Alter von 23 Jahren Selbstmord begeht – das ist der Stoff, aus dem die richtigen Rockstarlegenden geschneidert sind. Vor Ian Curtis’ Tod war Joy Division lediglich eine Randerscheinung im Post-Punk, der selber nur eine Randerscheinung in der vom Mainstream dominierten Musikszene war. Joy Division gelten heute im kulturromantisch verklärten Rückblick als „Sprachrohr ihrer Generation“, damals haben die allerwenigsten Angehörigen der Generation der zwischen 1955 und 1965 Geborenen überhaupt von der Existenz der Band gewusst.
zu stephen: häh? also das mit den antithesen kapier ich nicht...
wird morgen gekauft!zu hooky: mann, was läuft eigentlich bei dem quer im hirn?
Wahrscheinlich hatte er den Artikel in der Zeitung gelesen, den ich heute in der RP gelesen haben, zumindest die Überschrift davon: U2 wollen Wolkenkratzer bauen
hätte sie nochmal richtig nach oben bringen können. So viele Chancen werden sich - wenn sie es denn doch nochmal miteinander auf die Reihe bekommen sollten - nicht mehr bieten. Schade, schade...
Oder auch gut so... Wer weiss wie es sonst geendet hätte... Da passt doch dann auch Hooky´s Aussage: "Wenn man aufhört, sollte man das mit einem Donnerschlag tun."Barney (GermanOrder)