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  • V: 28. August 2006

Autor Thema: Neue DVD mit den Konzerten aus New York und dem Hyde Park  (Gelesen 34234 mal)

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Offline Trigan

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Re: Neue DVD mit den Konzerten aus New York und dem Hyde Park
« Antwort #60 am: 08. September 2006, 22:00:04 »
Aber das ist ja schon mehr als so manch anderer hier im Forum. Warst du zufällig in NY oder bist du extra für das Konzert dort hin?

Barney (germanOrder)
Das ist echt schon mehr (wg. Revenge ;)) Ich habe 5 Konzerte, aber seinerzeit Revenge nicht gesehen. Ich beneide Dich schon ein bissken.

Irgendwo habe ich damals mal ein Review über das Konzert geschrieben, entweder hier oder in dem internationalen Forum. Geil war die Aftershowparty hinterher.

Ich bin mal so frei und kopiere Deine Review (vorausgesetzt, Du bist dann auch wittom2005 aus dem NOOL Forum):

Hier mein kleiner Bericht über das Konzert im Hammerstein Ballroom.

Eine wirklich wunderschöne Location mit einer angenehmen Größe von ca. 2.500 Zuschauer. Neu für den europäischen Konzertgänger ist die klimatisierte Halle und der fast vollständige Verzicht auf das Rauchen und das damit verbundene ganz andere Luftgefühl bei einem Hallenkonzert.

Die Vorband „Dragonette(s)” hat mir fast die Schuhe ausgezogen. Sechs Leute, die schlechten Pop gespielt haben. Zwei Frauen, die überhaupt nicht singen konnten, da sie die Töne nicht trafen. Sie sahen aus wie die guten alten Abba-Mädels, leider konnte die Leadsängerin nicht ihre Cellulitisansätze in ihren kurzen Shorts verbergen. Dazu der Gitarrist, der Aussah wir Björn von Abba. Dazu noch schlechte Zoot Woman-Kopien im Miami-Vice Style an Keyboard und Bass. Nach einer halben Stunde war dann der Spuk vorbei!

Eine halbe Stunde später kamen dann endlich die alten Lads aus Manchester. Von der ersten Minute hat man ihnen angemerkt, dass sie nach so langer NY-Abstinenz bis in die Haarspitzen motiviert waren und nicht wie so oft auf den Deutschlandkonzerten ihren Stiefel mehr oder weniger runterspielten. Der Sound war nach dem zweiten Song im Gegensatz zu den hiesigen Konzerten auch um Längen besser. Vermutlich lag es nicht nur an der Akkustik in der Halle, sondern auch an der Aufzeichnung des Konzerts für eine DVD. Dafür fuhr mir die Kamera mir immer über den Kopf. Greifbar in der Nähe haben dann die Jungs von Interpol auf dem Balkon Platz genommen, dem viele von den jüngeren Besuchern am Anfang mehr Aufmerksamkeit widmeten als was auf der Bühne passierte.

Die Spielfreude von NO hat mich von der ersten Minute infiziert als Bernhard die ersten Töne von Love Vigilantes anstimmte. Ein ersten Ruck ging durch das ältere Publikum. Schön auch die typische NY-Kulturmischung im Publikum. Zu den Stücken kann man weniger erzählen, denn das sollte man eher Hören. Das House-Piano bei True Faith war allerdings schon ein weiteres kleines Highlight. Auch der Auftritt von Ana Matronic im übernächsten Song Jetstream war schon eine kleine Überraschung, Klasse, wenn die Gastvocals quasi vor der Haustüre wohnen. Bei LWTUA merkte Stephen ganz schön sein Alter, denn das Lied wurde wesentlich schneller gespielt als gewöhnlich. Die erste Zugabe She’s lost control war dann auch die konsequente Fortsetzung der JD-Songs mit höherer Taktfrequenz. Blue Monday war diesmal nicht so lange, wie bei den letzten Hallenkonzerten in Deutschland, aber gute 100 Minuten oder 95 Minuten, wenn man die lange Pause bis zur Zugabe abrechnet hat das ganze Konzert doch gedauert.

Für mich das beste NO-Konzert, da die Jungs so richtig Spaß auf der Bühne hatten und sich das Gefühl zu mir transportierte, der Sound wesentlich besser war als früher war. Bernhard kann zwar immer noch nicht singen, aber das sind wir ja mittlerweile gewohnt. Ein wirklich genialer Abend! Ich freue mich jetzt schon auf die DVD.

Die Nacht sollte natürlich noch lange nicht zu Ende sein, denn nun ging es ins Hiro zur After-Show Party. Der Laden brummte bereits als wir eintrafen. Eine andere Welt eröffnete sich uns, denn japanische Deko und nur die Hälfte der Leute waren wohl auf dem Konzert. Die typische Welt des Sehen und gesehen werdens oder wie kommt man als Frau ohne Geld den ganzen Abend Drinks for free. Die Jungs von Interpol waren da, die eine Hälfte von Outkast und ein Rauchverbot gab es in diesem Laden in dieser Nacht jedenfalls nicht. Peters Line Up dauerte 90 Minuten und er tummelte sich oft in der alten Danceszene und hatte eine große Bandbreite. Viele Remixe von NO-Tracks, ein wenig Westbam, Happy Mondays, ein wenig Chicago-House, viele Rocksongs mit anderen Beats und zwischendurch die Sex Pistols im Original. Guter Sound, Frauen, die man sonst nur im Film sieht, ein gelungener Ausklang eines einzigartigen Abends!

NO in NYC kann ich nur empfehlen!

Quelle: http://www.neworderonline.com/Forums/MessageList.aspx?ThreadID=20234
 

Brennan

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Re: Neue DVD mit den Konzerten aus New York und dem Hyde Park
« Antwort #61 am: 09. September 2006, 03:34:57 »
...Ich bin mal so frei und kopiere Deine Review (vorausgesetzt, Du bist dann auch wittom2005 aus dem NOOL Forum):

...

Genau, der war ich dort und wenn ich das nochmal so lese, dann bin ich froh das Geschehen mal in Worte gefasst zu haben, denn dadurch kommt erst die Erinnerung jetzt wieder in den Vordergrund. Das war schon ein tolles Erlebnis. Karten nicht mehr normal bekommen, da das Konzert innerhalb weniger Minuten ausverkauft war, sondern nur über ebay ersteigert und meine Frontfrau vor Ort konnte die Karten vorab schon in Empfang nehmen. Der Konzertsaal war in einem Hochhaus, wo man nicht den Anschein haben konnte, eine Konzertlocation darin zu vermuten.

Für manche Konzerte sollte man wirklich ein anderes Ambiente und Land wählen und man kann dadurch schöne Stunden erleben, an die man sich gerne wieder zurück erinnert. So habe ich schon zwei ähnliche Konzerterlebnisse in Paris gehabt.
 

Offline confusion

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Re: Neue DVD mit den Konzerten aus New York und dem Hyde Park
« Antwort #62 am: 09. September 2006, 08:36:00 »
Für manche Konzerte sollte man wirklich ein anderes Ambiente und Land wählen und man kann dadurch schöne Stunden erleben, an die man sich gerne wieder zurück erinnert. So habe ich schon zwei ähnliche Konzerterlebnisse in Paris gehabt.

Eigentlich ist das wohl eher egal, wenn ich so darüber nachdenke. Letztes Jahr im Hyde Park war ein tolles Erlebnis. Wenige Monate später der Flug nach Manchester und das Konzert im Apollo war auch schön. Die beiden Konzerte im Sommer in Spanien waren auch ziemlich amüsant.