(https://www.neworder-music.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fecx.images-amazon.com%2Fimages%2FI%2F41gXZIpe5ZL._SL500_AA300_.jpg&hash=f5516889e17a2a88178814f88d9dab68b8eae9d4) (https://www.amazon.de/dp/B00005MOSX/ref=as_li_ss_til?tag=dewender-21&camp=2906&creative=19474&linkCode=as4&creativeASIN=B00005MOSX&adid=0YBCTHEYG93Q9WQGVA4F&)
Ein musikalischer Rückblick: Autor Georg Howahl hat seinen Plattenschrank durchstöbert und präsentiert - rein subjektiv natürlich - die zehn besten Alben des Jahrzehnts.
Platz 6: New Order „Get Ready“ (2001, London Records/Warner)
Über jeden Zweifel erhaben ist dieses 2001er-Lebenszeichen von New Order, die seit den späten 80ern mal die wichtigste Popband der Welt, mal das dahinvegetierende Denkmal des Joy-Division-Ruhms waren. Doch „Get Ready“ mit der videofilmenden Nicolette Krebitz in zerschlissenen Jeans-/T-Shirt-Klamotten auf dem Cover ist auch nach fast zehn Jahren noch so verdammt gegenwärtig, als wolle jemand gleichzeitig alle Retro-Geister beschwören und der Welt zeigen, in was für eine glänzende Zukunft wir steuern. Und irgendwie ist es ja auch so: „We’re like crystal, we break easy“ scheint ein Credo für das anbrechende, trostlos erscheinende neue Jahrtausend zu sein. Es ist, als wollten New Order mit diesem Album gleichzeitig bekunden, dass sie alles schon gesehen haben, aber zugleich die Welt mit vollkommen neuen Augen sehen („I want it to be like it was in the start“). Natürlich hat man vieles schon gesehen, aber sollte man deshalb aufhören, traurig darüber zu sein? Nicht, nachdem man dieses Album gehört hat.
Ganzer Arikel (http://www.derwesten.de/kultur/musik-und-konzerte/Von-Editors-bis-New-Order-Alben-des-Jahrzehnts-id4100061.html)